Meeting des DSSV e.V. mit Christian Lindner und Bundestagsabgeordnetem Philipp Hartewig
Am Donnerstag (5. Dezember 2024) fand ein bedeutendes Arbeitsmeeting zwischen dem DSSV e.V., des Arbeitgeberverbands deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen, mit dem ehemaligen Finanzminister und FDP-Bundesvorsitzender Christian Lindner und dem Bundestagsabgeordneten Philipp Hartewig (FDP) statt. Ziel des Austauschs war es, die aktuelle politische Lage und deren Einfluss auf die Fitness- und Gesundheitsbranche zu diskutieren sowie Strategien zu entwickeln, wie die Interessen der Branche im bevorstehenden Wahlkampf effektiv vertreten werden können.
Fitnessbranche geschlossen für ein gemeinsames Ziel
An dem Meeting nahmen neben Vorstands- und Ausschussmitgliedern des DSSV e. V. auch Betreiber von Fitnessstudios – Einzel- wie Kettenbetriebe – und Persönlichkeiten der Fitnessbranche teil. Der Austausch zielte darauf ab, die Bedeutung der Fitnessbranche als integralen Bestandteil der Gesundheits- und Präventionswirtschaft hervorzuheben und politische Forderungen präzise zu formulieren, um sie strategisch in den Wahlkampf der Parteien einzubringen.
Hintergrund – die politische Landschaft wurde jüngst durch den Bruch der Ampelkoalition, maßgeblich verändert. Dies birgt sowohl Herausforderungen als auch Chancen für die Fitness- und Gesundheitsbranche mit sich. Themen wie steuerliche Entlastungen, Bürokratieabbau sowie die Förderung von Gesundheit und Prävention stehen dabei im Fokus.
Christian Lindner unterstützte diese Perspektive und wies darauf hin, dass die Branche in den letzten Jahren durch Innovationskraft und Eigeninitiative überzeugte. Philipp Hartewig betonte die Notwendigkeit eines engen Austauschs zwischen Politik und Wirtschaft, um zukunftsweisende Rahmenbedingungen für die Branche zu schaffen.
Im Verlauf des Meetings wurden folgende zentrale Themen und Fragen erörtert:
- Steuerliche Entlastungen und Bürokratieabbau: Die Teilnehmer forderten klare Regelungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu sichern.
- Corona-Hilfen und rechtliche Herausforderungen: Themen wie Scheinselbstständigkeit und die Abwicklung von Corona-Hilfen blieben zentrale Anliegen.
- Prävention als politisches Schwerpunktthema: Es wurde diskutiert, wie die Bedeutung der Prävention als Bestandteil von Gesundheitspolitik stärker in den Vordergrund gerückt werden kann.
- Wahlprüfsteine und Wahlkampfstrategien: Der Fokus lag auf der Entwicklung eines Positionspapiers mit klar formulierten Fragen, die den politischen Parteien zur Prüfung vorgelegt werden sollen.
Als konkrete Maßnahmen wurden beschlossen:
- Stellungnahme und Positionspapier: Die Stellungnahme soll als zentrale Grundlage dienen, um die Interessen der Branche zu formulieren und öffentlichkeitswirksam allen Parteien zu platzieren.
- Integration in Wahlprogramme: Es wurde diskutiert, wie die Forderungen der Fitnessbranche in die Wahlprogramme der politischen Parteien aufgenommen werden können.
Die Teilnehmer einigten sich darauf, die Kräfte der Branche zu bündeln und sich intensiv auf den Wahlkampf vorzubereiten. Philipp Hartewig und Christian Lindner ermutigten die Anwesenden, ihre innovative und dynamische Rolle als Branche weiter zu stärken und aktiv Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse zu nehmen.
Das Meeting endete mit einem positiven Ausblick und dem gemeinsamen Verständnis, dass die Fitnessbranche eine bedeutende Rolle im Bereich Gesundheit und Prävention einnimmt und diese Position stärker in der politischen Debatte verankert werden muss. Die Ergebnisse sollen nun in konkrete politische Forderungen übersetzt und gezielt platziert werden.